Die Benjeshecke

Ist das Müll oder kann das weg? Müll versuchen wir grundsätzlich zu vermeiden in unserem Garten. Vieles kann meistens auf irgendeine Weise anderweitig verwendet werden. Grünabfälle werden sowieso grundsätzlich weiter verwertet, z.B. als Mulch, Gründünger oder Kompost. Auch frischer Grünschnitt von Bäumen und Sträuchern oder der jährliche Abschnitt von den Hecken findet weitere Verwendung.

Hierüber freut sich unsere Benjeshecke. Sie ist der Kompost für langsam verottendes Material wie Zweige, Äste, Reisig und Heckenabschnitt. Gleichzeitig bietet sie uns Wind- und Sichtschutz und den kleinen Tieren einen Lebensraum oder Unterschlupf. So lädst du dir den Igel zum Überwintern in den Garten ein und ist das eine gute Sache. Denn er wird es dir danken indem er die Schnecken wegfrisst.

In zwei Reihen werden parallel Starke Äste oder Zaunpfähle in die Erde getrieben. Dazwischen wird locker Totholz und Grünschnitt gehäuft. Mit der Zeit fällt das Ganze etwas in sich zusammen, so daß obenauf wieder nachgelegt werden kann. So wächst die Hecke mit der Zeit. Begrünt wird das Ganze nach und nach von allein. Die Vögel bringen Samen durch ihre Hinterlassenschaft mit in die Hecke und was sich dort wohlfühlt bleibt.

Der Name „Benjeshecke“ geht auf die Brüder Hermann und Heinrich Benjes zurück. Die beiden entwickelten in den 80er Jahren das Konzept der ökologisch wertvollen Feldhecke, welches sich bis heute immer mehr etabliert hat. Geht man durch unsere norddeutsche Landschaft spazieren sieht man immer häufiger diese Hecken als Begrenzung für Felder oder Gärten. Die Benjeshecke ist durch ihre

Vielseitigkeit ein gutes Beispiel für Permakultur.

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