Gut gemulcht ist halb gegossen

Ressourcen sparen ist ja immer ein Thema in der Permakultur. Ganz besonders gilt das für die wertvolle Ressource Wasser. Was können wir tun um weniger gießen zu müßen?

Es gibt da verschiedene Maßnamen, eine davon heißt Mulchen.

Mulchen, Mulchen, Mulchen!

Das bedeutet nichts weiter, als den Boden zu bedecken. Am besten geschieht das mit organischen Materialien, wie z.B. Hackschnitzel, Laub, Grasschnitt oder Pflanzenreste, Blätter usw.Der Boden wird rund um die Pflanzungen abgedeckt, wir wollen keine nackte Erde mehr sehen.Die organische Abdeckung schützt den Boden vor Austrocknung und Erosion. Das Wasser wird länger im Boden gespeichert, es entsteht eine gleichmäßige Feuchtigkeit und keine Staunäße.Pflanzliches Mulchmaterial verottet mit der Zeit und düngt so den Boden auf natürliche Weise.

Zudem hält die Schicht „Unkraut“ vom Sprießen ab, es muß weniger gejätet werden.Das klingt ja alles zu gut um wahr zu sein. Ist es aber. Okay einen Nachteil gibt es auch.Nicht nur Regenwürmer lieben den organische Mulch sondern auch die Schnecken.

Die Würmer haben wir gern auf unserem Beet, die Schnecken eher nicht. Durch die Wahl des richtigen Materials kann man aber etwas erreichen. Das eher grobe Holz von Hackschnitzeln oder Rindenmulch mögen die Schnecken nicht so gern. Allerdings ist dabei aber der Düngungseffekt auch nicht so groß wie bei grünen Pflanzenmaterialien. Grasschnitt z.B.fällt in jedem Garten an, sollte idealerweise aber etwas angetrocknet sein bevor er aufs Beet kommt damit nichts fault.

Auch Samen sollten nicht im Mulchmaterial sein,damit sich nichts aussäht.Durch Ausprobieren oder auch Mischen lässt sich für jedes Beet das passende Material finden.

Im Zweifel nimmt man das was der eigene Garten bietet.

Gut gemulcht

nackter Boden

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