Was ist eigentlich aus der Miete geworden?

Text u. Fotos von Nils

Letzten Sommer haben wir die Erdmiete aus einer alten Wäschetrommel gebaut und im November mit Kartoffeln, Pastinaken und Sand gefüllt. Nicht zu vergessen: Auch ein Datenlogger, der die Temperatur misst, wurde hineingelegt. Nun wird es Zeit zu schauen, ob unser Gemüse in der Miete den Winter überlebt hat.Der erste Eindruck: Unter der Isolierschicht aus Regenschutz und Eichenlaub haben sich viele Käfer, Tausendfüßler und Asseln einquartiert. Ansonsten war alles relativ trocken, größere Säugetiere konnte ich nicht entdecken.Eine Kartoffelsorte (Duke of York) hat lange Triebe gebildet, die beim Ausbuddeln abgebrochen sind. Ansonsten fühlten sich die Kartoffeln sehr frisch an, keine faltige Haut, kein Schimmel und keine Dellen. In einigen Kartoffeln haben Tausendfüßler kleine Fraßhöhlen geknabbert.Zwei Pastinaken sind knackig frisch und haben schon kleine Triebe gebildet. Die zwei anderen zeigen oben weichere Stellen. Nachdem sie im Gemeinschaftsbeet eingebuddelt wurden, können sie nun zeigen, ob sie in diesem Sommer Lust haben neue Samen zu bilden.Das Diagramm des Datenloggers zeigt, dass in unserer Miete kein Bodenfrost vorgedrungen ist. Nun war der Winter insgesamt ziemlich mild, aber einige frostige Nächte waren dabei. Die niedrigste Temperatur in der Miete war in der Nacht vom 2.1.2020 auf den 3.1.2020 mit 5,6 Grad erreicht. Der höchste Messwert zeigte sich Ende November mit ca. 9,1 Grad. Der Durchschnitt lag bei 7,3 Grad.

 

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